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Ursachen von Gelenkschmerzen: 4 Mythen aufgedeckt

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November 29, 2024

Ursachen von Gelenkschmerzen: 4 Mythen aufgedeckt

Gelenkschmerzen - Mythen und Wahrheit

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Gelenkschmerzen sind ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem, das Menschen jeden Alters und jeder Lebenssituation betreffen kann. Von leichten Beschwerden bis hin zu chronischen Erkrankungen wie Arthritis können Gelenkschmerzen das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Doch was sind die Ursachen dieser Schmerzen und wie können wir sie effektiv behandeln? Wir decken 4 Mythen auf und schauen uns genauer an, was wirklich dahinter steckt.

Mythos 1: Gelenkschmerzen bedeutet direkt Verletzung

Gelenkschmerzen sind nicht ausschließlich das Resultat einer akuten Gelenkverletzung. Oftmals sind sie das Ergebnis eines allmählichen Verschleißprozesses. Dieser fortschreitende Verschleiß führt dazu, dass die schützende Schicht aus Knorpel im Gelenk allmählich abnimmt. Die Knorpelschicht, die normalerweise als Stoßdämpfer fungiert, wird dünner, was zu einer Verringerung der Dämpfungsfunktion führt. Gleichzeitig nimmt auch die Menge der Gelenkschmiere ab, die für eine reibungslose Bewegung der Gelenke benötigt wird.

Diese Veränderungen im Gelenk können zu Schmerzen, Steifheit und einer eingeschränkten Beweglichkeit führen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Gelenkbeschwerden nicht immer durch akute Verletzungen ausgelöst werden, sondern oft durch langfristige degenerative Prozesse im Gelenk verursacht werden können.

Mythos 2: Gelenkschmerzen treten erst im Alter auf

Gelenkprobleme werden häufig mit dem Alter in Verbindung gebracht und treten besonders bei Menschen über 50 auf. Allerdings ist das Alter allein nicht der einzige Faktor, der zu Gelenkschmerzen führen kann. Es gibt weitere Ursachen, die eine Rolle spielen können, darunter mangelnde Bewegung und falsche Belastung der Gelenke. Auch bei Arthrose, einer der häufigsten Formen von Gelenkerkrankungen, spielen zusätzliche Faktoren wie Übergewicht, Verletzungen, Geschlecht und hormonelle Einflüsse eine entscheidende Rolle bei der Intensität der Schmerzen.

Es ist daher wichtig, diese verschiedenen Faktoren zu berücksichtigen, um die besten Ansätze für die Behandlung und Linderung von Gelenkbeschwerden zu finden.

Mythos 3: Eine Behandlung ist nicht möglich

Obwohl der natürliche Verschleiß der Gelenke unausweichlich ist, gibt es dennoch viele Möglichkeiten, um die damit verbundenen Beschwerden zu lindern. Auch wenn vollständige Schmerzfreiheit nicht immer erreichbar ist, können Therapien, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung helfen, die Symptome zu reduzieren. Physiotherapie, gezieltes Training und eine entzündungshemmende Ernährung spielen dabei eine wichtige Rolle.

Mythos 4: Sport schadet den Gelenken

Es herrscht oft die Annahme, dass Sport für den Verschleiß von Knorpel und Gelenken verantwortlich ist. Doch in Wirklichkeit ist Bewegung essenziell für die Gesundheit der Gelenke. Durch Bewegung erhalten sie die benötigten Nährstoffe und bleiben funktionsfähig. Allerdings kann Sport schädlich sein, wenn die Gelenke durch abrupte Bewegungen oder übermäßige Belastung belastet werden, wie es zum Beispiel beim Bergabgehen der Fall ist. Es ist wichtig, dass Bewegungen kontrolliert und schonend ausgeführt werden, um mögliche Schäden zu vermeiden und die Gelenke langfristig gesund zu erhalten.

Fazit

Gelenkschmerzen sind oft das Ergebnis eines allmählichen Verschleißprozesses und nicht nur durch akute Verletzungen verursacht. Sie können in jedem Alter auftreten, nicht nur im Alter. Es gibt viele Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern, einschließlich Therapien, Bewegung und einer gesunden Ernährung. Sport ist wichtig für die Gelenkgesundheit, solange er kontrolliert und schonend ausgeführt wird.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

  • Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen, wenn ich Gelenkschmerzen habe?
    Wenn Sie unter Gelenkschmerzen leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn die Schmerzen länger als eine Woche anhalten, plötzlich auftreten und an Intensität zunehmen oder begleitende Symptome wie Schwellungen, Rötungen, Fieber oder Gewichtsverlust auftreten. Auch eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke, Schwierigkeiten beim Gehen oder bei alltäglichen Aktivitäten sowie frühere Gelenkprobleme oder chronische Erkrankungen sollten ärztlich abgeklärt werden. Letztlich sollte ärztliche Hilfe auch dann in Anspruch genommen werden, wenn die Schmerzen die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
  • Welche Gelenke sind am häufigsten von Schmerzen betroffen?
    Die am häufigsten von Gelenkschmerzen betroffenen Gelenke sind die Kniegelenke, Hüftgelenke, Schultergelenke, Hand- und Fingergrundgelenke, Ellenbogengelenke und Sprunggelenke. Diese Gelenke sind aufgrund ihrer Funktion und Beanspruchung im Alltag besonders anfällig für Schmerzen und können durch verschiedene Ursachen wie Überlastung, Verletzungen oder degenerative Erkrankungen beeinträchtigt werden.
  • Kann ich Gelenkschmerzen vorbeugen?
    Ja, Gelenkschmerzen können durch verschiedene vorbeugende Maßnahmen reduziert werden. Dazu gehören regelmäßige Bewegung zur Stärkung der Muskulatur und Erhaltung der Flexibilität, Gewichtskontrolle, um den Druck auf die Gelenke zu verringern, richtige Haltung und Bewegungstechniken, Vermeidung übermäßiger Belastung, Schutz vor Verletzungen und eine gesunde Ernährung. Durch die Integration dieser Maßnahmen in den Alltag können Sie dazu beitragen, Gelenkschmerzen vorzubeugen und die Gesundheit Ihrer Gelenke zu erhalten.
geschrieben von

Jan-Lukas Van den Berg | LinkedIn | Webdesign für Physiotherapeuten | was-geht-physio.de

Im Auftrag für Florian Strater Physiotherapeut & sekt. Heilpraktiker | Inhaber BE5-Physio | Physiotherapie und Training im Kreis Viersen, Mönchengladbach, Düsseldorf | info@be5-physio.de